Der KrallenClan
Hier herrschen die Kater!

My Blood on your Paws

Hierarchie

KrallenClan

Anführer: Nachtstern - schwarzer Kater mit ograngeroten Augen; Mentor von Eispfote

Zweiter Anführer: Wolfskralle - grauer Kater mit einer Narbe im Gesicht

Heiler: Blattbart - braun getigerter Kater mit weißem Bauch

Krieger:
Rindenkralle - kleiner, brauner Kater
Graufeder - hellgrau getigerter Kater
Dunkelpelz - dunkelgrauer Kater mit schwarzen Tupfen
Narbenfell - brauner Kater mit vernarbtem Fell

Gefährtinnen:
Schwarzrose - weiße Kätzin mit schwarzen Mustern; Gefährtin von Nachtstern
Schattenschimmer - schwarze Kätzin mit schönem, glänzendem Fell; Gefährtin von Wolfskralle
Schneeflocke - weiße Kätzin mit schwarzen Pfoten; Gefährtin von Narbenfell

Zuchtkätzinnen:
Ruby - rote Kätzin mit grünen Augen
Seewelle - blaugrau getigerte Kätzin
Rehblüte - braune Kätzin mit weißen Tupfen auf dem Rücken

Schüler:
Eispfote - weißer Kater mit sehr langem Fell
Krähenpfote - dunkelgrau getigerter Kater

Jungkätzinnen:
Blumenpfote - weiße Schildpattkätzin

Katzen außerhalb des Clans

Raven - schlanker, schwarzer Kater mit blauen Augen
Flower - hellbraun getigerte Kätzin

Kapitel 1 

Vorsichtig streifte Ruby durch das Unterholz. Ihre Pfoten schmerzten, da sie schon seit mehreren Tagen unterwegs war. Ihr Magen knurrte, doch sie wusste nicht wie man jagt.
Als sie gegangen war, dachte sie im Wald könnte sie auch alleine überleben. Doch etwas anderes wäre ihr auch nicht übrig geblieben.
Über all nahm sie die Gerüche von Beute wahr. Sie selbst hatte noch nie gejagt, es war früher auch nicht nötig gewesen, doch sie hatte einmal ein paar Katzen dabei zugesehen. Sie musste es versuchen.
Sie ging in die Jagdhaltung, die sie damals bei den anderen Katzen beobachtet hatte. Langsam schlich sie sich an eine Maus heran, wobei sie unsicher wankte. Als sie nah genug war sprang sie los. Sie streifte mit ihren Krallen die Flanke der Maus, doch als sie ein Rascheln im Unterholz vernahm, hielt sie inne und sah sich um.
Das Rascheln wurde immer lauter und sie bewegte sich darauf zu. Plötzlich kam ihr eine Gruppe aus drei Katern entgegen. Ein riesiger dunkelgrauer Kater mit einer Narbe im Gesicht stellte sich direkt vor sie und sah sie mit stechendem Blick an.
Das erste, was Ruby verspürte, war Erleichterung. Sie war gerettet, jetzt wo andere Katzen hier waren.
"Was machst du hier?" knurrte der Kater mit der Narbe.
"Ich habe nach Beute gesucht." antwortete sie.
Ein brauner Kater, der zu dem grauem Kater zu gehörte, kicherte leise.
"Sie weiß es wohl nicht." miaute er amüsiert.
"Was weiß ich nicht?" fragte Ruby.
"Na, was wir mit Kätzinnen, die auf unser Territorium eindringen machen." sagte der graue Kater mit einem fiesen Grinsen.
"Euer Territorium? Was hab ihr mit mir vor?" stotterte Ruby.
Der graue Kater ignorierte ihre Frage und wandte sich den anderen Katern zu.
"Kommt, wir nehmen sie mit und warten ab, was Nachtstern zu ihr sagt."
Die anderen Kater nickten und alle drei kreisten Ruby ein, dann gingen sie los. Ruby blieb nichts anderes übrig, als ihnen zu folgen.

Nach einer gefühlten Ewigkeit blieb der graue Kater plötzlich stehen. Die anderen Katzen kamen ebenfalls zum stehen. Der graue Kater gab den anderen Beiden ein Zeichen mit dem Schweif, dann verschwand er im Dickicht.
Die anderen Beiden drängten Ruby ins Dickicht. Beim hindurch laufen, oder eher beim durch geschubst werden, stachen Zweige und Dornen in ihr rotes Fell.
Als sie auf der anderen Seite aus dem Dickicht heraus trat waren ihre Flanken mit unscheinbaren, aber brennenden Kratzern bedeckt.
Vor ihr erstreckte sich nun eine große Lichtung. Überall, wo sie hinsah waren Katzen.
Die beiden Kater hinter ihr ließen sie die Lichtung nicht noch weiter betrachten und stießen sie weiter nach vorne.
Sie wurde von ihnen bis ans andere Ende der Lichtung gebracht, wo ein großer Bau, der aus mit Ranken dicht über wachsenden, Felsen bestand.
Einer der Kater bedeutete ihr mit einer Kopfbewegung den Bau zu betreten.
Ruby tat, was sie verlangten und ging durch den Eingang des Baus. Im Bau wartete neben ihr bereits der graue Kater mit der Narbe und vor ihr lang in einem Moosnest eine wunderschöne, weiße Kätzin mit schwarzen Mustern auf dem Rücken, die an ein schwarzes Rosenfeld erinnerten.
"Schwarzrose, weißt du ob Nachtstern zu sprechen ist?" fragte der graue Kater sie. Schwarzrose stöhnte genervt und verdrehte die Augen.
"Nachtstern ist gerade mit Eispfote trainieren, dieser unnützen kleinen Fellkugel." miaute sie.
Der Kater funkelte sie wütend an, nickte dann aber nur. "Ich muss mit ihm über etwas sprechen." sagte er und deutete dabei mit dem Schweif auf Ruby. Schwarzrose sah zu ihr hinüber und fixierte sie mit ihren stechend orangen, fast roten Augen.
"Geht schon mal in seinen Bau, ich werde ihm sagen, dass ihr da seid, wenn er zurück kommt." sagte sie und deutete nach hinten.
Der Kater stand auf und nickte, dann ging er durch einen mit Ranken versteckten Tunnel. Ruby folgte ihm zögerlich.
Als sie durch den Tunnel gegangen waren, kamen sie in einen kleinen, mit Moos ausgelegten Raum.

Sie warteten eine gefühlte Ewigkeit und die Stille war für Ruby unerträglich. Am liebsten hätte sie einfach irgendwas gesagt, um diese Stille zu vertreiben. Jedoch sah der Kater mit der Narbe sie so an, als würde er, wenn sie auch nur einen Ton von sich gab, die Ohren zerfetzten.
Plötzlich hörte Ruby Schwarzroses Stimme, konnte jedoch nicht verstehen, was sie sagte. Doch da war noch eine Stimme. Die eines Katers.
Kurz darauf betrat ein schwarzer Kater den Bau. Er musterte Ruby. Seine Augen hatten genau die gleiche Farbe, wie die von Schwarzrose.
Er sah den grauen Kater an, als wüsste er genau, was dieser gleich sagen würde.
"Nachtstern, wir haben diese Kätzin auf unserem Territorium gefunden." begann der graue Kater. Ruby musterte den schwarzen Kater. Das war also dieser Nachtstern. "Was sollen wir mit ihr machen?" fragte der graue Kater. Nachtstern sah wieder zu Ruby. "Na was wohl? Bring sie zu den Anderen und sag Rindenkralle er soll ihr erklären, wie es bei uns läuft." sagte Nachtsternvöllig desinteressiert.


Kapitel 2

Der graue Kater, der wie Ruby jetzt wusste Wolfskralle hieß, brachte sie zu einem Bau. Er verschwand darin und kam kurz darauf mit einem breitschultrigem, aber dennoch kleinem, braunem Kater heraus.
"Das ist sie." knurrte Wolfskralle dem Kater zu, dann ging er ohne ein weiteres Wort davon.
"Hallo, mein Name ist Rindenkralle." stellte sich der braune Kater vor. "Wolfskralle hat mir gerade gesagt, ich soll dir dein neues Leben im KrallenClan erklären."
Ruby nickte, obwohl sie völlig verwirrt von dem war, was hier geschah.
"In diesem Bau wirst du ab jetzt schlafen." sagte er und deutete auf einen Bau, vor dem zwei Kätzinnen saßen.
"Aber das erst mal nur für den Anfang. Jetzt erkläre ich dir die wichtigsten Regeln im Clan.
Erstens: Höre auf alles, was ein Kater dir befiehlt.
Zweitens: Verlasse das Lager nicht ohne Erlaubnis eines Katers und drittens: Die Kater dürfen mit dir machen, was sie wollen und du darfst dich gegen nichts davon wehren!“ erklärte Rindenkralle streng.Ruby nickte nur. Sie wusste nicht, was sie dazu sagen sollte und traute sich auch nichts zu sagen.
"Jetzt geht zu deinem Bau, die anderen Zuchtkätzinnen werden dir mehr erzählen." sagte Rindenkralle und ging davon.
Ruby stand wie eingefroren am selben Fleck und traute sich kaum einen Schritt zu machen. Es verging eine gefühlte Ewigkeit, bis sie sich wieder richtig bewegen konnte und zu dem Bau ging, den Rindenkralle ihr gezeigt hatte.
Davor saßen noch immer die zwei Kätzinnen. Die eine war blaugrau getigert und die andere braun mit weißen Tupfen auf dem Rücken.
"Hallo." begrüßte die blaugraue Kätzin Ruby freundlich.
"Hallo." antwortete Ruby etwas unsicher.
"Ich bin Seewelle und das ist Rehblüte." sagte die blaugraue Kätzin.
Ruby nickte den zwei Kätzinnen zu. "Ich heiße Ruby." stellte sie sich nun auch vor.

Weiteres Folgt bald...








 
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